Kurzfassung
Innerhalb dieser Dokumentation des im Labor für Informatik an der Fachhochschule
Düsseldorf durchgeführten Parxisprojekt werden zunächst Grundlagen vermittelt, die
nötig sind, um den Kontext des Projekts und das Kommunikationsprotokoll 6LoWPAN zu
verstehen. Da das Ziel des Praxisprojekts die Untersuchung eines Kommunikationssystems
mit 6LoWPAN-Stack hinsichtlich dessen Portierungsmöglichkeiten ist, werden hierauf
verschiedene, bereits auf dem Markt befindliche Lösungen analysiert und verglichen, die
entweder direkt den drahtlosen Datenaustausch mit Hilfe des 6LoWPAN-Protokolls oder
aber die Erweiterung zu einem eigenen Stack ermöglichen und dargestellt, warum das
Mikrocontroller-Betriebssystem Contiki als geeignetster Kandidat hierfür erscheint. Als
Basis für die Analyse in Hinblick auf eine mögliche Portierung dient der Mikrocontroller
ATmega128RFA1 des Herstellers Atmel, der über eine integrierte Transceiver-Einheit
verfügt. Nach der Vermittlung der Grundlagen des Contiki-Betriebssystems, die insbe-
sondere den schichtenartigen Aufbau der Verzeichnisse und das komplexe, über Makefiles
organisierte Build-System betreffen, folgt die Beschreibung der Vorgehensweise bei der
Portierung von Contiki und den dabei aufgetretenen Problemen. Da während der Arbeit
an diesem Praxisprojekt eine neue Version des Contiki-Betriebssystems veröffentlicht
wurde, wird zusätzlich auf diese Version und die vorhandenen Inkompatibilitäten zwischen
den verschiedenen Contiki-Versionen eingegangen und eine Beispielanwendung für die
neue Version implementiert. Die Performancemessungen verschiedener Kommunikati-
onshardware runden diese Arbeit zusammen mit dem Fazit, das nocheinmal auf das
Betriebssystem Contiki, den Mikrocontroller ATmega128RFA1 und mögliche Vertiefungs-
und Optimierungsmöglichkeiten eingeht, ab.
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